Das ist wohl selbsterklärend
Ammoniak löst sich sehr gut in Wasser, deutlich besser als andere Gase wie Sauerstoff oder Kohlenstoffdioxid. Die Löslichkeit ist abhängig von der Temperatur und dem Partialdruck des gasförmigen Ammoniaks. Ein Liter Wasser nimmt bei 0 °C und einem Druck von 1 bar 880 g (1142 l), bei 20 °C 520 g, bei 40 °C etwa 340 g und bei 100 °C nur noch 75 g von gasförmigen Ammoniak auf.[3] Die Lösungsenthalpie des Ammoniaks bei 25 °C beträgt −30,64 kJ/mol.[6]
Aus Ammoniakwasser verdunstet Ammoniak wegen seines höheren Dampfdrucks wesentlich schneller als das Wasser, weshalb die Ammoniak-Konzentration in offenen Gefäßen mit der Zeit abnimmt. Dabei tritt der typische, stechend-scharfe Ammoniakgeruch auf. Der Dampfdruck einer 25%igen Lösung mit 20 °C liegt bei 153 hPa.[1] Durch Erwärmung einer Lösung lässt sich Ammoniak leicht austreiben. Der Siedepunkt einer 25%igen Lösung liegt nur bei 37,7 °C, der einer 32%igen Lösung bei 24,7 °C.[1]
Die Dichte und der Gefrierpunkt von Ammoniakwasser fällt mit steigendem Gehalt an Ammoniak, siehe Tabelle.
Gehalt, Molarität, Dichte und Gefrierpunktserniedrigung von Ammoniakwasser[7] | |||||||
Massenanteil in % | 1 | 5 | 10 | 15 | 20 | 26 | 30 |
c (mol/L) | 0,58 | 2,87 | 5,62 | 8,28 | 10,84 | 13,80 | 15,71 |
d (g/cm3) | 0,996 | 0,979 | 0,958 | 0,941 | 0,925 | 0,906 | 0,894 |
∆t (°C) | 1,13 | 6,08 | 13,55 | 23,32 | 36,42 | 60,77 | 84,06 |
Unter verdünntem Ammoniak wird im Laborbereich oft eine 1- bis 2-molare Lösung (Massenanteil 1,75 bis 3,5 %) und unter konzentriertem Ammoniak Lösungen mit den handelsüblichen Konzentrationen von 16,5 mol/L (32 %) oder 13,4 mol/L (25 %) verstanden.
Konzentrationsangaben von käuflichem Ammoniakwasser beziehen sich nahezu immer auf den Gehalt von Ammoniakgas (NH3) in Wasser und nicht auf den Gehalt von „Ammoniumhydroxid“ in Wasser. Eine 25 %ige Lösung von Ammoniakwasser enthält dementsprechend 25 g Ammoniak in 100 g Lösung. Auf „Ammoniumhydroxid“ gerechnet, das zusätzlich ein Wassermolekül vereinnahmt, wäre diese Lösung 51,5 %ig.
Bei Tieftemperatur kann Ammoniak-Hydrat (NH3·H2O) isoliert werden, das bei −79 °C schmilzt. Dabei handelt sich um kristallines Ammoniak mit angelagertem Wasser.[8]
In wässrigen Lösungen liegt die Hauptmenge des Ammoniaks molekular gelöst vor. Zwischen Wasser- und Ammoniakmolekülen wirken Wasserstoffbrückenbindungen. Sie sind die Ursache für die hohe Löslichkeit und wirken an den Wasserstoff- und den Stickstoffatomen des Ammoniaks:[8]
In einer Säure-Base-Reaktion zwischen Ammoniak und Wasser bilden sich Ammonium- (NH4+) und Hydroxidionen (OH−):
Das Gleichgewicht liegt deutlich auf der linken Seite der Reaktion. Die Basenkonstante KB
von Ammoniak liegt bei 1,75 · 10−5 (pKB = 4,75). Damit ist Ammoniak eine nur mittelstarke Base. Der Dissoziationsgrad ist sehr gering. In Abhängigkeit von der Konzentration liegt dieser nur etwa zwischen 0,1 % und 1 %.
Es ist eigentlich schon ein gewohntes Bild, das Frühjahr ziert sich mit Niederschlägen,
Bitte achtet auf die Infektionen im Getreide, diese treten jetzt massiv auf und beginnen die Triebe zu schädigen.
Es geht wieder los, die Temperaturen erreichen Werte, die Wachstum erlauben.
Wie jedes Frühjahr so auch heuer, die Vegetation beginnt, damit auch das Wachstum der Schadpilze in den Pflanzen.
Die Versuche im Glashaus zeigen, dass Saatgut welches mit der Mischung AKRA Saat und Kiefernadelöl imprägniert wurde für Schädlinge nicht mehr lohnenswert erscheint.
Die Wintergerste ist aufgelaufen, die ersten Blattkrankheiten sind bereits sichtbar - wie jedes Jahr Rhynchosporium und Netzflecken - wie das Amen im Gebet.
Seit mehreren Jahren verweise ich immer wieder auf die Tatsache, dass wir,
Aus aktuellem Grund sei es hier nochmals erwähnt, die Pilze, die Sporen des Erregers verbleiben über Jahre im Boden, wenn die Fruchtfolge nicht passt und wenn kein geeignetes Material in den Boden eingebracht (Netzschwefel) wird.
Erst die Dampfphase hat Wirkung, aber es mus das Stroh - die Ernterückstände zerlegt - am besten mittels Bakterien (Phosphorbakterien) und Milchsäure, den pH-Wert nach unten, dann mittels Netzschwefel über die Verdampfung die Sporen abtöten.
Auch wenn noch soviel geschrieben und empfohlen wird, dies das einzige Verfahren, was hilft, das beste ist immer noch eine ausgewogene Fruchtfolge und hin und wieder der Pflug - auch bei Pfluglosbetrieben!!!!