Die Versauerung unserer Böden nimmt zu, die P-K Dünger wirken immer schlechter, sie neigen zum Fixieren und Festlegen. Das darf nicht sein!!!!!
Wäre da nicht eine Alternative dringendst vonnöten - schon, denn so wie bisher kann es nicht weiterlaufen, die Böden gehen kaputt und die Welt schaut zu. Wollen wir wirklich, dass unser wunderbarer Planet Erde mit Neonicotinoiden, schwefelsäuregelösten Einzelnährstoffen und fungiziden Stoffen kontaminiert, damit verseucht und unwiderbringlich zum Abgrund driftet?
Die Verbindung Dolomit, Gips und Kalziumcarbonat dürfte wohl schon in die Richtung Stein der Weisen gehen, denn man sollte, bei näherer Betrachtung des "Lebewesens Boden" alles tun um "Krankheiten, Überdüngung und Kontamination" fernzuhalten.
Nimmt man jetzt die wichtigen Nährstoffe Kalzium und Magnesium unter die Lupe, dann passiert Folgendes:
sie bilden die Struktur, sie verkitten die Tonteilchen, sie reduzieren Wasserverlust - damit Überschwemmung - und speichern dieses.
Bei all dieses wunderbaren Eigenschaften stellt sicch die Frage - wie machen die das denn?
Denn Anwesenheit alleine reicht nicht - die Kroux an dem ganzen ist der unterschiedliche Vermahlungsgrad und damit die Verteilung von der Oberfläche bis in tiefere Schichten. Denn nur dann wenn es Unterschiede in der Korngröße - dem Vermahlungsgrad gibt, ist gewährleistet, dass die Säure der Ackerböden neutralisiert wird und die Pflanzen ohne allzuviel Probleme wachsen können.
Kalk allein reicht oft nicht,
Dolomit alleine reicht oft nicht
und Gips alleine reicht auch nicht.
Aber gemeinsam sind sie verschieden stark und verteilen sich dorthin, wo sie benötigt, gebraucht sind und wirken können.
Bodenfruchtbarkeit sichert unser Überleben
Rote Gebiete – das Nitrat
Betrachtet man die ausgewiesenen Gebiete in Deutschland mal genauer, fällt auf, dass dort zumeist Landwirtschaft sehr intensiv betrieben wird. Dies ruht wohl daher, dass der Einsatz des Stickstoffdüngers (wir nennen ihn N-Dünger)exzessiv betrieben und angewendet wird.
Was man so im Netz (WIKI Lko/noe https://noe.lko.at/pflanzenschutz-der-ph-wert-und-seine-auswirkungen+2500+2661757) findet, wenn man stöbert!
Der pH-Wert beeinflusst Abbau und Löslichkeit
Der pH Wert der Spritzbrühe hat ursächlich Auswirkungen auf den Abbau der Wirkstoffe.
So sind zum Beispiel Pyrethoide (Cypermethrin, Deltamethrin, Esfenvalerate, etc.) bei pH-Werten über 8 fast gänzlich unwirksam. Dies gilt auch für andere Insektizide, wie z.B. für Organophosphate (Malathion, Chlorpyriphos, etc.).
Hier gilt es durch Zugabe von Säuren oder sauer wirkenden Düngern den pH-Wert auf unter 6 zu drücken.
Die Zugabe von diversen Bordüngern (1 kg oder 1 l/pro 200 l Wasser) zu Pflanzenschutzmaßnahmen erhöht den pH-Wert massiv bis teilweise knapp 9.
Unter diesen Umständen ist die Zugabe von zumindest 200 g Zitronensäure pro 100 l Wasser nötig um den pH-Wert wieder in einen guten Bereich für die Anwendung zu bringen. Bei manchen Wässern kann es auch mal Richtung 300 g Zitronensäure je 100 l Wasser gehen. Bei den Insektiziden haben lediglich Biscaya und Karate Zeon eine gute Formulierung. Diese Produkte benötigen keine weiteren Zusätze (Ausnahme bei Borzugabe).
Neben den Insektiziden ist der pH-Wert auch bei vielen Wachstumsreglern, manchen Fungiziden und Gräsermitteln wichtig um unerwünschtem Abbau in der Spritzbrühe vorzubeugen.
Viele der genannten Stoffe sind aber meistens gut formuliert oder enthalten bereits Zusatzstoffe, sodass normalerweise keine weitere Zugabe von Säuren erforderlich ist.
Eine Messung und eventuelle Nachkorrektur kann aber trotzdem nicht schaden.
Wichtig: Sulfonylharnstoffe nur solo ausbringen - bei Mischungen - durch pH Änderungen droht starker Wirkungsverlust!!!!
Schon die Schlagzeile wird wohl für Aufmerksamkeit sorgen, denn ein biologisches Herbizid in der Landwirtschaft wäre wohl das "Gelbe vom Ei".
In der vergangenen Woche waren etwa 95 % der Getreidebestände abgeerntet.
Die Fahrt mit vielen Zwischenstops und Flurbegehungen ergab ein Bild an Infektionen, Insektenbefall und Befarf an PSM.
Vergangene Nacht gab es in weiten Teilen Europas Frost, gelitten hat darunter - oder leidet auch noch unter anderem - der Mais.
Mais hat aber, wenn man ihm Salze zuführt Möglichkeit erfrohrene Saftleitbahnen wieder zu reparieren.
Betroffene Pflanzen lassen sich einfach und kostengünstig wiederherstellen - die Leiterbahnen können repariert werden.
Die Prozetur ist einfach: 100 l Wasser und 1 l AKRA +9 auf die Kultur ausbringen, sonst nichts dazu.
Die Trockenheit wird die Blütezeit der Rapspflanzen verkürzen, eine Behandlung in die abgehende Blüte zur Verhinderung von Infektionen macht Sinn, kann aber sehr kostengünstig gestaltet werden.
Nach meiner Meinung würde ein Liter AKRA +9 und 1 l AKRA Sulpur mit 130 - 150 l Wasser ausreichend sein, N-Bakterien (0,5 l) machen Sinn, denn wenn noch reingefahren wird, kann man eine N-Versorgung zusätzlich sichern, kein min. N. denn das verbraucht Wasser.
Aus aktuellem Anlass: Man muß die Rübenpflänzchen vor dem Erdfloh "verstecken", dazu eignen sich 2 Mittel.
AKRA WD und AKRA Sulpur, beides in je 1%iger Konzentration mit ca. 200 l Wasser je ha ausbringen.
Wenn vorrätig 1 % AKRA MSB mitnehmen (Stauchung).
Kein weiteres Mittel hinzufügen (z.B. N-Dünger oder Fungizid)
Wichtig Weichmachen des Wassers mit Zitronensäure, wenn möglich in Taubestände oder vormittags ausbringen.
Habe heute eine Runde gedreht und es war zu sehen, dass der Mosaikvirus seine Verbreitung erlangt.
Bitte nicht zu verwechseln mit der Blattdürre (HTR /DTR).