Azoarcus am Saatgut

Die ersten Ernteergebnisse sind da und es zeichnet sich eine Linie - ein roter Faden - ab.

Die wichtigste Erkenntnis neben der Wirkung ist, dass die Anbeizung an das Saatgut möglichst exakt zu erfolgen hat. Denn je gleichmäßiger die Benetzung, desto klarer die Wirkung bei der Ernte zu sehen. Anbeizung mittels einer geeigneten Technik, es muß eine gleichmäßige Benetzung gegeben sein.

Bei exakter Beizung können mit einem Liter der Azoarcusfertigmischung  300 kg Saatgut besprüht werden.

Das Material wird in Verbindung mit der mindesten 2 maligen AKRA Granulat Anwendung an der auszusäenden Ackerfläche zu erwerben sein. Dies ist so zu verstehen, dass jede Betriebsfläche, die 2 malig mit AKRA Granulat innerhalb der letzten 3 Jahre bestreut wurde, als Grundlage zum Erwerb der Bakterien zu werten ist.

Bei Fragen dazu, bitte Kontakt mit dem jeweiligen Aussendienst.

Ein aktuelles Ernteergebnis aus Thüringen:Sommergerste:

Die Ergebnisse waren wie folgt:
Parzelle 1 (nur Azoarcus): 67,12dt/ha,    Parzelle 2 (Azoarcus + 50N): 53,18dt/ha,    Parzelle 3 (Kontrolle - 100 N): 68,37dt/ha

Der restliche Schlag hatte einen Ertrag von 64,05dt/ha.

Bei Wintergetreide war in der Überzahl der bisher bewerteten Versuche, die 50% Variante (Azoarcus auf das  Saatgut gesprüht, minus 50 % weniger mineral. Stickstoff gestreut) gleich der Normalvariante.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ein typisches AHA-Erlebnis hatten wir des öfteren. Hier ein Beispiel aus dem Raum Frankfurt/M

Versuchsanlage für AKRA N-Bakterien „Saatgut“

DATENERHEBUNGSBLATT:

Anschrift des Betriebes:  Bernd Jäger, Berstadt, Waschgasse 26

Land: D    PLZ: 61200 Ort: Wölfersheim

Versuchsleiter:  Bernd Jäger   Tel: 06036/5627

Getreide/ Mais :     x  WW , o  WG , o  WR , o  SG,  o  Mais                o   bitte ankreuzen   x

x  Original -     oder    o  Nachbausaatgut

Aussaatmenge:   115Kg = 213kfKö/m²,

Aussaat Datum: 15.10.2011

Ernte Datum: 11.08.2012

Düngung und PS :    betriebsüblich -         

Grunddüngung  3dt Karner Kombi am 24.03.12 &  1,64dt Korn-Kali am 11.5.12

Stickstoff/ha    180 kg Cultan am 26.03.2012

Trockener Herbst und  schlechte WirkungHerbizid  TM Boxer, Malibu und Stomp 5.11.12 & TM Starane &Gropper 8.5.12

Fungizid   Proline0,33l& Gladio 0,23l am 14.5. / Skyway1,0l am 9.6.12              

Insektizid  0,3l Decis und  70gr Pirimor am 9.6.12

 Boden :    Art   Lehm               Typ  Parabraunerde      Punkte  L 3 Lö 78/83       pH  7,0 (in KCl) und 7,8 (in H2O) Probennummer 1687 vom 29.03.2010

Niederschlag  Jahr Ø   580   Liter/m², Vorfrucht  Erbsen                                               

ERTRAG kg/ha  72 dt/ha

Es sind  3 Parzellen anzulegen:    1.  P.  betriebsüblich        /ohne/  mit   N-bakterien    ERTRAG kg/ha     72 dt/ha                                                      

                                                      2.  P. betriebsüblich    - 50% N ( Stickstoff) /+ N-Bakterien Saatgut        82 dt/ha

                                                      3.  P. betriebsüblich    ohne  N ( Stickstoff )/+ N-Bakterien Saatgut        67 dt/ha

Aufwandmenge der AKRA N-Bakterien:   ca. 0,4 Liter auf 100 kg Saatgut  vor der Aussaat gleichmäßig besprühen!

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wer jetzt wie und ob reduziert oder nicht, das zeigen die Versuche beim jeweiligen Anwender, und liegen sicher im Ermessen dessen.

Bei einem mag die Totalvariante, beim anderen die 50% Variante, bei den Biobetrieben die Nullvariante die beste sein.

Letztendlich muß der Landwirt für sich seine Richtung finden und durchführen.


FaLang traduction system by Faboba