Es ist immer gut, wenn der Landwirt neugierig ist, in besagtem Falle wollte er wissen, ob die Inkrustierung mit dem neuen SAATPOWER eine Reaktion an den Pflanzen zeigen würde.
Daher hat er 1 Saatkörper mit inkrustiertem Saatgut befüllt, die anderen nicht.
Da kommt doch der Gedanke: Energieausnutzung der Pflanze ins Spiel - bei gleichen Bedingungen.
Ergo ein bißchen was geht immer.
Die Temperatur ist für die N-Gaben ausreichend, die Abkühlung in der Nacht passt auch, es wäre an der Zeit, N (Stickstoff)zu applizieren.
Bitte unbedingt Nitratdünger vermeiden!
Wichtig auch die PSM Maßnahmen zu machen, denn die Krankheiten sind an den Winterungen zu finden.
Bitte zu bedenken, dass die Krankheiten nicht verschwinden, sondern durch den Zuwachs weniger sichtbar sind, der Schaden, der verursacht wird, schwindet durch das Ergrünen, bleibt aber in der Pflanze bestehen.
Also jetzt handeln und nicht zuwarten, die erste Maßnahme im AKRA System ist die billigste, es ist auch die wirksamste.
Es heisst jetzt den Ertrag sichern!!!!!
Was ist wirklich schuld an der Misere: die Preiserhöhungen, Teuerung entbehren ja jeder Grundlage.
Nur weil irgendeiner das Argument der Kostenerhöhung ins Spiel gebracht, alle zogen sie mit, wirklich alle, das Holz - Brennholz wurde teurer weil ja die Bäume ab sofort nicht mehr wie gewohnt wachsen, die Erdölquellen ja die, die sind die schlimmsten, die weigern sich doch tatsächlich das Rohöl täglich zum gleichen Preis her zu geben.
Da liegt das Problem, dass man genau weiss, was zu tun wäre, aber......der schnöde Mammon läßt grüßen!
jeder ein Schelm, der Böses dabei denkt!
Wenn man sich überlegt, was und wie viel durch Round up bereits geschädigt wurde und ist, verwundert einem die Einstellung "sogenannter Fachleute" in Bezug zur Umwelt.
Die allermeisten Bestände sind über EC 31, d.h. es kann die restliche N Menge - kleine Gabe zur Proteinspritzung behalten - bereits gestreut werden. Die PSM Maßnahmen können bei Bedarf erfolgen - es sollte aber geachtet werden, ob Druck und wenn nein, dann nur Blattdüngung geben - spritzen, bitte zu beachten dass die Trockenheit immer noch kommen und damit eine Behandlung gegen Trockenstress, notwendig werden kann.
Stauchen kann unter Zugabe von MSB Bakterien gemacht werden.
Die Milchsäure hat eine recht gute Nebenwirkung auf die Blattläuse, die mögen das saure Milieu nicht wirklich.
Auf Grund der besonderen Umstände ergibt sich folgender Vorschlag:
Getreide:Grund Pilzinfektionen
1. sofort kleine Mischung (siehe AKRA Anwendungshinweise - Frühjahresspritzung) spritzen , dann wenn vorhanden nach 2 Tagen 30 kg N streuen.Grund Wassermangel
2. ab EC 39 wird die AKRA Trockenstressspritzung - durchgeführt.
3. AKRA N-Bakterien: wenn die Aufwandmenge der AKRA Azotobacter und AKRA Azo + je Typ von 0,5 auf 1 l erhöht wird, bei der Spritzung nur mehr AKRA +9 mitgeben.
Grund:fehlende N Menge
Gesamtmenge an AKRA N-Bakterien die gespritzt werden können:3 l/ha - bis spätestens EC 49 spritzen.
Bei mir im Versuchsglashaus sind momentan 5 Wespenfamilien - Völker aktiv.
Seid diese die Schädlinge von den Pflanzen holen, mußte ich keine Bekämpfung mehr selbst durchführen. Es ist interessant zu sehen, wie die Arbeiterinnen die Pflanzen nach Parasiten absuchen und die gleich mitnehmen um die Brut zu füttern.
Am Bild zu sehen eine Arbeiterin, diese sucht einen Steckling vom Kirschlorbeer nach Nahrung ab.
Von den Krankheiten, vor allem Getreide ist die Schwarzbeinigkeit wohl die schlimmste. Sie verursacht die größten Ertragsminderungen - sie ist für die meisten Schäden an Pflanzen im Ackerbau verantwortlich.
Ziel muß es sein, diese zu minimieren um die Erträge abzusichern.
So war es z.B. im heurigen Jahr 2021 so, dass behandelte Flächen in Gerstenbeständen um bis zu 2 000 kg mehr Ertrag brachten als unbehandelte Flächen.
Stellt man jetzt die Kosten- Nutzenrechnung an, dann ist es schnell und leicht zu sehen, dass hier viel, viel Geld jedes Jahr verschenkt wird, welches in der Landwirtschaft so nicht unbegrenzt zur Verfügung steht.
Der nächste Punkt, Schwarzbeinigkeit in seiner vielfältigen Form macht auch vor Zuckerrüben, Kartoffel, Raps usw. nicht halt.
Es schädigt viele Pflanzenarten - sollte daher mit dem AKRA System neutralisiert werden um die Früchte der Arbeit am Feld zu ernten.
Es ist passiert!
Zuerst die Kälte, dann der Regen, jetzt die Wärme - ideal für den Ausbruch an Pilzerkrankungen an Getreide, Zuckerrüben, Soja, Kartoffel usw.
Was nun - es macht Sinn am Anfang diese Pilzinfektionen zu bekämpfen und zu neutralisieren, denn jetzt ist dies mit geringen finanziellem Aufwand möglich.
In 2 Wochen kosten diese Maßnahmen das 4-5 fache und - sie wirken wesentlich schwächer und schlechter. Außerdem würde dann die höhere notwendige Menge an Wirkstoffen den Saftstrom der Pflanzen stärker beeinflußen, der Ertrag und die Qualität (Protein) wäre geringer.
Was nun wirklich tun?
Die seit Jahren bewährte Methode der Blattdüngung mit dem AKRA System + reduziertem Fungizidaufwand hilft den Pflanzen, dem Geldbeutel und der Umwelt.
Gerade in diesem Jahr wo die Produktpreise hoch sind, ist es eigentlich ein Muß zu achten, dass der Ertrag eingefahren werden kann, wofür das ganze vergangene Jahr gearbeitet wurde,
denn Geld ist zwar nicht alles, aber es beruhigt schon, welches für diverse Einkäufe zur Verfügung zu haben.
Denn ein ruhiger Schlaf ist auch wichtig!!!!!