Schwarzbeinigkeit neuerlich stark

Bei der letzten Runde vom 16. bis zum 18 Juli 2017 von Sachsen Anhalt nach Thüringen bis nach Hesssen hatte ich die Gelegenheit abgeerntete Felder zu inspizieren.

Auf meine Frage an den Landwirt, warum der Ertrag nur um die 70 dt lag - Schulterzucken.

Wir sind dann in die Flächen gegangen und haben uns den Verursacher angesehen.

Der Pilz, welcher die Schwarzbeinigkeit verursacht war an den Stoppeln infolge der schwarzen Farbe gut zu sehen.

Ertragsausfälle im Minimum um die 25 - 30 %, zudem schlechtere Sedi-Werte, geringeres hl Gewicht, schlechterer Ertrag.

Man muß sich vor Augen führen, dass es kein Spritzmittel gibt, welches den Pilz in der Vegetation stoppt.

Auf Vergleichsflächen die behandelt waren, konnte man nach Auszählen von Stoppeln  den Unterschied optisch sehen.

Bei den befallenen Flächen waren 50 % der Stoppeln schwarz, bei den behandelten Flächen waren es gerade mal 10 %.

Was wäre denn nun zu tun:

Die Stoppel müssen besprüht werden um Ausbreiten und Weiterwachsen des Pilzes zu unterbinden.

Die Zusammensetzung der Brühe: Wassermenge etwa 160 - 200 l/ha, eingemischt wird  1 %ig AKRA MSB, 1,5 %ig Netzschwefel braun, 1 %ig AKRA Stroh.

Das ganze kann 10 Minuten nach Applikation gegrubbert werden.

Es scheint dies die einzige Möglichkeit zu sein, dem Pilz paroli bieten zu können, alles andere was angeboten wird, ist wirkungslos und kostet Geld und bringt der Kulturfläche keinen Nutzen.

Daran denken,  der nächste Befall an Schwarzbeinigkeit zur nächsten Kultur kommt so sicher wie das Amen im Gebet!!!!!

Die Bilder sagen wohl mehr als 1000 Worte!

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