Schwarzbeinigkeit in Weizen

Genug Wasser ist zwar die halbe Miete, aber eben nur, am Bild zu sehen, was passiert, wenn die Schwarzbeinigkeit zurückgedrängt wird und die Weizenpflanze weniger gestreßt durch Nährstoff und Wassermangel wachsen kann.

Man könnte daraus schließen, dass die geringeren Niederschläge den Ertrag begrenzen, dem ist aber nicht ausschließlich so, denn eine "richtige" Kulturführung kann in den meisten Fällen die Wasserknappheit überdauern und helfen Erträge zu sichern.

Auf die Frage "gewußt wie" kann man nur mit ja antworten.

Es ist natürlich einfach, alles nur auf die Wassserknappheit zu schieben, es ist aber meistens zu einem nicht unerheblichen Teil die Pflanzengesundheit nicht gegeben, was wiederum die Erträge nach unten drückt.

Das Bild sollte zu denken geben und mann könnte sich ausrechnen, was denn nun an Mehrerlös zustande käme, wenn man die ca. 25 % weniger Ertrag bedingt durch Schwarzbeinigkeit als Mehrertrag hätte?

Bei einer Getreidefläche von 50 ha und einem Mehrertrag von 20 dt wären das 100 Tonnen Getreide zum Preis von ca. 150 € je Tonne, ergibt

300 €/ha -  also 15.000 € bleiben am Feld stehen - das jährlich.

Was man da alles an Maschinen neu anschaffen könnnte?

Die Zusammensetzung der Brühe: Wassermenge etwa 160 - 200 l/ha, eingemischt wird  1 %ig AKRA MSB, 1,5 %ig Netzschwefel braun,

1 %ig AKRA Stroh.

Wenn man Schwarzbeinigkeit unterdrücken möchte, wie im Bild, linke Hälfte zu sehen, sollte das Saatgut mit einer speziellen Nährlösung besprüht werden.

Im aktuellen Fall 0,1 l Azotobacter, 0,1 l Azoarcus, 0,1 l MSB, 0,1 l destilliertes Wasser zusammen 0,4 l auf 100 kg Saatgut.

Schwarzbeinigkeit muß schon beginnend bei der Aussaat  der Getreidekörner unterdrückt werden.

Bei wachsenden Kulturen eher unmöglich.

Im Befallsfalle Stoppel mit der oben genannten Mischung besprühen.

 

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