Die Rapspflanzen sind aufgelaufen, die meisten schon im 4 Blattstadium (Keimblätter werden mitgezählt) und da ist es schon an der Zeit
Es sind 30 Tage seit der Beizung vergangen!
Das Befeuchten des angetrochneten Saatgutes und Untersuchen des Wasserfilmes nach Zugabe von destilliertem Wasser ergab eine extrem hohe Population an lebenden "Stäbchen", die ausgezählte Konzentration dürfte bei ca. 160 Millionen je ml liegen.
Dies sehr erfreulich, es ist für die Herbstentwicklung sehr wichtig und notwendig.
Die ersten Ernteergebnisse sind da und es zeichnet sich eine Linie - ein roter Faden - ab.
Die wichtigste Erkenntnis neben der Wirkung ist, dass die Anbeizung an das Saatgut möglichst exakt zu erfolgen hat. Denn je gleichmäßiger die Benetzung, desto klarer die Wirkung bei der Ernte zu sehen. Anbeizung mittels einer geeigneten Technik, es muß eine gleichmäßige Benetzung gegeben sein.
Die Berichte über die mehrmalige Applikation von Blattdüngern (AKRA+9 und AKRA Blatt, sowie 2 l Milchsäurebiologie) und Milchsäure haben bis
jetzt den Einsatz von Fungiziden zur Blattkrankheitsbekämpfung in Zuckerrüben nicht erzwungen.
Durch die Absenkung auf pH ca. 3,9 haben die Schadpilze ein Mileu, in welchem sie max. vegetieren können aber eher nicht wachsen.
Also kann "Aushungern" schon eine Alternative zum herkömlichen Fungizideinsatz darstellen.
Wie gut oder schlecht, wird die Auswertung bei Zuckerrüben, Getreide und Mais zeigen.
Wenn Ergebnisse vorhanden, wieder hier zu lesen!!!
Bin der Meinung, jetzt darf man sich schon ein wenig aus dem Fenster lehnen, denn die momentan sichtbaren Reaktionen an den Maispflanzen
geben Grund zu der Aussage, dass der Mais mehr oder weniger ohne mineralisch N (Stickstoff) zu streuen, sondern das Saatgut mit Azoarcus
angebeizt, weiters die Pflanzen ab Beginn Reihenschluß mit den Azotobacterbakterien und einer speziellen Blattdüngerlösungf (AKRA +9 und AKRA Blatt)
in Verbindung mit 10 kg gelöstem Harnstoff ein weiteres mal blattgedüngt wird, sein Auslangen finden wird.
Die momentan stehenden Versuche lassen diesen Trend erkennen.
Wir werden am kommenden Freitag bei der Feldbegehung in Graz die ersten optischen Eindrücke sammeln können.
Die Ernte ist im großen und ganzen in der Scheune, die Ergebnisse trudeln herein, und eines hat mich total überrascht,
Wir haben wieder einmal dazugelernt, dass jedes Lebewesen im Frühjahr Wasser benötigt, auch das Bakterium Azoarcus.
Die inzwischen ersten abgeernteten Versuche haben gezeigt, dass Wasser im Frühjahr die Wirkung fördert, Trockenheit hingegen sehr stark beeinträchtigt.
Daher ist es ratsam, im trockenen Frühjahr trotz Saatgutbeizung eine erste N-Gabe (den besten Wert werden sie hier noch nachlesen können) auszubringen.
Dies fördert das Wurzelwachstum und hilft über den Trockenstress hinweg.
Die ersten Ergebnisse kommen herein, es ist eine Tendenz abzusehen, dass die Bakterien (Azoarcus) doch nennenswert Stickstoff in den Pflanzenwurzeln