N-Düngung im Mais

Die Ergebnisse trudeln ein, die Zahlen daraus, die erhoben werden können, bestätigen das, was ich schon immer erzählt hatte.

Der Mais kann ohne mineralisch gestreute N-Düngergabe zu Höchsterträgen gebracht werden.

Was sich anhört wie ein Märchen, wurde gestern bei unserem meeting in Bayern auf eindrucksvollle Weise bestätigt.

Die Anbeizung mit Azoarcus N- Bakterien und Azotobacter N-Blattbakterien liefert durch die Ernährung dieser durch die Pflanze ausreichend Stickstoff.

Diese Revolution in der Düngung wird die Kulturführung verändern und die Kosten für N-Düngung drastisch senken.

Das könnte sich von bis zu 200€/ha Jahr auf knapp unter 50€/ha Jahr reduzieren.

Man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen, mit ca. 180 kg N gestreut, ein Grünmasseertrag von ca 73 Tonnen ha, mit den Bakterien in Kombination ein Ertrag im Durchschnitt über mehrere ha von unglaublichen  108 Tonnen ha Grünmasse.

Da kommt einem erst zu Bewußtsein, wie sehr die Biologie in den Böden durch die mineralischen Komponenten ge- und zerstört wird.

Da kann man sich vorstellen, was biologisch aktive Ackerböden imstande wären, zu produzieren, welche Erträge mit wenig Aufwand erwirtschaftet werden könnten.

Von der Co2 Bilanz gar nicht zu sprechen.

Die Thematik Nitratstickstoiff im Grundwasser wäre ebenfalls nicht mehr so kritisch zu betrachten, denn wenn kein Nitrat gestreut wird, ist der Anteil im Boden nur mehr marginal.

Aber das was uns am meisten verblüfft hatte, durch das Nichtstreuen von mineralischem Stickstoff, war die Verunkrautung beinahe nicht existent.

Dies zu belegen und zu dokumentieren wird Gegenstand des kommenden Jahres sein.

Eines steht fest: die Lehrbücher über N-Düngung und Enzüge von Nährstoffen, die Werte dessen, das muß oder wird durch unsere Forschungsergebnissse neu zu bewerten sein.

Die alten Lehrbücher haben ausgedient - es sind daher wirklich Leerbücher, die dürfen in den Reisswolf.

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