Die Trockenheit wird die Blütezeit der Rapspflanzen verkürzen, eine Behandlung in die abgehende Blüte zur Verhinderung von Infektionen macht Sinn, kann aber sehr kostengünstig gestaltet werden.
Nach meiner Meinung würde ein Liter AKRA +9 und 1 l AKRA Sulpur mit 130 - 150 l Wasser ausreichend sein, N-Bakterien (0,5 l) machen Sinn, denn wenn noch reingefahren wird, kann man eine N-Versorgung zusätzlich sichern, kein min. N. denn das verbraucht Wasser.
Was man so im Netz (WIKI Lko/noe https://noe.lko.at/pflanzenschutz-der-ph-wert-und-seine-auswirkungen+2500+2661757) findet, wenn man stöbert!
Der pH-Wert beeinflusst Abbau und Löslichkeit
Der pH Wert der Spritzbrühe hat ursächlich Auswirkungen auf den Abbau der Wirkstoffe.
So sind zum Beispiel Pyrethoide (Cypermethrin, Deltamethrin, Esfenvalerate, etc.) bei pH-Werten über 8 fast gänzlich unwirksam. Dies gilt auch für andere Insektizide, wie z.B. für Organophosphate (Malathion, Chlorpyriphos, etc.).
Hier gilt es durch Zugabe von Säuren oder sauer wirkenden Düngern den pH-Wert auf unter 6 zu drücken.
Die Zugabe von diversen Bordüngern (1 kg oder 1 l/pro 200 l Wasser) zu Pflanzenschutzmaßnahmen erhöht den pH-Wert massiv bis teilweise knapp 9.
Unter diesen Umständen ist die Zugabe von zumindest 200 g Zitronensäure pro 100 l Wasser nötig um den pH-Wert wieder in einen guten Bereich für die Anwendung zu bringen. Bei manchen Wässern kann es auch mal Richtung 300 g Zitronensäure je 100 l Wasser gehen. Bei den Insektiziden haben lediglich Biscaya und Karate Zeon eine gute Formulierung. Diese Produkte benötigen keine weiteren Zusätze (Ausnahme bei Borzugabe).
Neben den Insektiziden ist der pH-Wert auch bei vielen Wachstumsreglern, manchen Fungiziden und Gräsermitteln wichtig um unerwünschtem Abbau in der Spritzbrühe vorzubeugen.
Viele der genannten Stoffe sind aber meistens gut formuliert oder enthalten bereits Zusatzstoffe, sodass normalerweise keine weitere Zugabe von Säuren erforderlich ist.
Eine Messung und eventuelle Nachkorrektur kann aber trotzdem nicht schaden.
Wichtig: Sulfonylharnstoffe nur solo ausbringen - bei Mischungen - durch pH Änderungen droht starker Wirkungsverlust!!!!
Lt. letztem Wissenstand ist eine Phosphorversorgung mit 0,2 mg je 100 g Boden für die Pflanzenernährung ausreichend!
War vergangene Woche in Hannover und Umgebung, wir hatten dort Flurbegehung und Aufnahme der aktuellen pH Werte auf den Raps- und Getreideschlägen.
Wie jedes Frühjahr so auch heuer, die Vegetation beginnt, damit auch das Wachstum der Schadpilze in den Pflanzen.
Das Jahr 2018 hat es wieder mal allen gezeigt, dass wider der Natur kein Staat zu machen ist.
Leute welche in der gesetzgebenden Funktion tätig sind hätten wohl die Aufgabe die Natur und ihre Lebewesen zu achten und zu schützen.
Bei näherer Betrachtung des Bildes kommt zum Vorschein, dass das Stroh am Feld seine Düngewirkung bereits bei der "Gründecke - hier Senf", entfaltet.
Es sind viele Wirkungen und Erscheinungen bekannt, welche im normalen Altagsleben fast nie zur Anwendung kommen, da der „Normalverbraucher diese Anwendungshinweise nicht kennt, oder er zu bequem ist, diese auszuführen. Bezüglich biologischer Pflanzenschutzmaßnahmen möchte ich hiermit zum Zwecke der Reduktion von „giftigen Mitteln“ aufklärend eingreifen um die Umweltbelastung zu verringen und die Wirkung von alternativen Möglichkeiten aufzeigen.