AKTUELL STEHT DER BEiZVERSUCH (Raps) AM KÜCHENTISCH (gebeiztes Saatgut in einer Wanne).
Der Regen hat seinen Beitrag geleistet, die Pilzhypen, sofert schon gewachsen, wurden abgeschwemmt, momentan heute bei den Begehungen in OÖ aktuell die Infektionen zu sehen.
Die Versuche im Glashaus zeigen, dass Saatgut welches mit der Mischung AKRA Saat und Kiefernadelöl imprägniert wurde für Schädlinge nicht mehr lohnenswert erscheint.
Allgemeines:
Steinobst bzw. deren Kreuzungen sind auf verschiedene Schnittmethoden sehr empfindlich und werden die notwendigen Maßnahmen nicht zur richtigen Zeit durchgeführt, dann antwortet der Baum mit Harz. Es ist aber nicht immer ein falscher Schnittzeitpunkt, wenn Harzfluß auftritt und sind die Ursachen meisten auf 2 Ereignisse begrenzt.
1.) Harzfluß tritt nur dann auf wenn der Schnittzeitpunkt falsch gewählt wurde, d.h. es wurde zu früh oder zu spät geschnitten.
2.) Harzfluß bzw. Harz in den verschiedensten Farbschattierungen ist das ganze Jahr über zu sehen. Dies ist auf die Fraßtätigkeit einer Made bzw. Raupe zurückzuführen, welche sich nachdem das Ei vorerst von einem Schmetterling auf frisches Holz (nicht älter als 2 Jahre) gelegt wurde nach dem Schlüpfen durch die Rinde in das Holz bohrt (Gemeiner Holzbohrer, Gemeiner Weidenbohrer, Blausieb bei Äpfel usw.) und unter der Rinde Gänge anlegt.
Schnittzeitpunkt:
Alle Kirschen und Sauerkirschensorten werden ausnahmslos im Monat Dezember geschnitten. Dies garniert auch noch 3 jähriges glattes Holz in darauf folgenden Frühjahr mit regelmäßig angelegten Blütenknospen, welche reichlich und leicht befruchtet werden.
Schnittdynamik:
Blüten sitzen auf den 1-4 jährigen Ästen bzw. Trieben. Es ist notwendig Prunusarten (Kirschen), welche über einen längeren Zeitraum nicht geschnitten wurden langsam an seinen "persönlichen Schnitt zu gewöhnen" um bei einem allzu starken erstmaligen Rückschnitt der Pflanze ein Absterben zu verhindern. Kirschenbäume (auch Sauerkirsche) können im ersten Schnittjahr um ca. 50% reduziert werden, wenn mindestens 6-7 Jahre vorher kein Schnitt erfolgte. Wurde regelmäßig zur Schere oder Säge gegriffen und befinden sich Spieße mit 3-5 Blütenknospen am Ende an den 2-5 jährigen Ästen, dann können Sie Ihren Kirschbaum auf jede beliebige Höhe (Photo: Frau Grubers Garten - Zukunft auf der Schmelz) zurücknehmen.
1. Schnitt in 80 cm Höhe schräg durch den Stamm. Schräg deswegen um das Wasser nach Regen nicht am Abfließen zu hindern.
Nachdem bei Kernobst allgemein das Problem der "Wassertriebe" eigentlich nicht besteht und alle Neutriebe welche nicht geschnitten werden im zweiten Jahr sowieso Fruchttriebe mit Blüten sind, bestimmen Sie durch Ausdünnen und Lichten der Krone letztendlich die Anzahl der blüten- bzw. fruchttragenden Äste. Um einen aktiven und regelmäßig fruchtenden Kirschenbaum zu erhalten ist darauf zu achten, daß jedes Jahr permanent genug Neutriebe gebildet werden.
Dies bedeutet: 1 Jahr wird 50% der Gesamtmenge des Baumes weggeschnitten.
Es kann aber auch passieren, daß die Methode zweites und drittes Jahr nicht angewandt werden muß (passiert in ca. 50-60% der Fälle) und der zurückgenommene Baum sich so zu wandeln beginnt, wie Sie es sich vorgestellt haben. Bedenken Sie jedoch, daß jedes Lebewesen seine Freiheit braucht - ganz besonders auch Ihre Obstbäume.
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Schnittzeitpunkt Mitte Dezember | |
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Schnittmaßnahmen im Frühjahr | |
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Garnieren der älteren Äste mit Blütenknospen(garnierte belaubte Äste nach Schnitt im Dezember mit schönem Behang an Kirschen) |
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Rückschnitt eines 26 jährigen Kirschbaumes (von 4m auf 1m), Blütenknospe nach Rückschnit im Dezember sichtbar und fruchtend im Mai ! |
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Die Bilder unten zeigen einen Weichselbaum vom ersten Schnitt 1990 bis zum Jahr 2000 |
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Auch hier wird sichtbar, ein Rückschnitt kann auch bei alten bis sehr alten Bäumen mit guten Aussichten erfolgen. |
Was ist wirklich schuld an der Misere: die Preiserhöhungen, Teuerung entbehren ja jeder Grundlage.
Nur weil irgendeiner das Argument der Kostenerhöhung ins Spiel gebracht, alle zogen sie mit, wirklich alle, das Holz - Brennholz wurde teurer weil ja die Bäume ab sofort nicht mehr wie gewohnt wachsen, die Erdölquellen ja die, die sind die schlimmsten, die weigern sich doch tatsächlich das Rohöl täglich zum gleichen Preis her zu geben.
Leguminosen und Stickstoff - gehören zusammen und sind dann eine Einheit wenn die Grundlagen der Ernährung bei der Aussaat berücksichtigt werden.
Obwohl man es nicht so sieht, es ist bereits die Tageslänge gleich der Länge der Nacht. Damit haben wir den Langtag.
Dies hat auf die Pflanzen, Tiere und Menschen Einfluß.
In unserem Fall bedeutet dies, dass die N-Düngung anders zu verabreichen ist, wie wir es gewohnt sind. Die Pflanzen neigen eher zum Schossen und möchten in die Höhe. Dies bedeutet, dass die erste N-Gabe der vorhandenen Biomasse anzupassen ist.
Bei meiner diesjährigen Erhebung eben dieser, kam ich auf einen momentanen N-Bedarf von 30-40 kg rein N, das wären also 80-90 kg Harnstoff, 150-200 kg Ammonsulfat usw.
Wenn noch Bestockung nötig, dann rechtzeitig N verabreichen.
Es ist hiebei die N-Form zweitrangig, wegen dem Langtag, es hat sich aber gezeigt (abgesichert durch eine Diplomarbeit) dass sowohl Ammonnitrat- und Amidstickstoff die Pflanzen etwa gleich stark anregen, sich zu bestocken!!!!
Dieses doch eher unerwartete Ergebnis mag am Anfang unnatürlich scheinen, entspricht aber den Fakten, es waren immer mindestens 4 Wiederholungen angelegt. Der Bestockungskoeffizient war aber beim Harnstoff am größten, zwar nur minimal, aber deutlich erkennbar in allen Versuchen.
Es ist dies mit der im Harnstoff, günstigsten N-Form, zu verklären, da ja hiebei keine Umwandlung erfolgen muß, sondern die Aufnahme direkt erfolgt.
Bei der Proteinbildung ist defacto der geringste Aufwand durch die Pflanze vonnöten. Wobei aber auch erwähnt werden soll, dass zum "Treiben der Pflanzen" sich Ammonnitrat gut eignet. Dies aber nicht als "Qualitätsmerkmal zu interpretieren ist."
Es müsste daher der Reststickstoff - das verbliebene Nitrat durch Zugabe vom aufnehmbaren Molybdänverbindungen durch das Enzym Nitratreductase (Umbau des Nitrates in Protein) aktiviert (AKRA Blattdünger enthalten Molybdän) werden.
Wichtig zu wissen: Getreidebestände, welche im Frühjahr extrem dunkles Grün zeigen, lagern das nicht verwertete Nitrat in die Blätter und haben im Habitus - in der Pflanze N-Mangel!!!!
Daher ist es wichtig, diese normal nicht verwertbare N-Menge der Pflanze mittels molybdänhaltigen Blattdüngen zugängig zu machen.
Vorige Woche hatte ich die Gelegenheit eine größere Anzahl abgeernteter Rapsfeler zu besichtigen und zu begutachten.
Versuche im Jahr 2014 angelegt und ausgewertet in BRD (Bundesland Bayern) ergaben die Erkenntnis, dass eine Gemischtsaat Mais und Soja in einer bestimmten
Es sind viele Wirkungen und Erscheinungen bekannt, welche im normalen Altagsleben fast nie zur Anwendung kommen, da der „Normalverbraucher diese Anwendungshinweise nicht kennt, oder er zu bequem ist, diese auszuführen. Bezüglich biologischer Pflanzenschutzmaßnahmen möchte ich hiermit zum Zwecke der Reduktion von „giftigen Mitteln“ aufklärend eingreifen um die Umweltbelastung zu verringen und die Wirkung von alternativen Möglichkeiten aufzeigen.