Beim Besuch vergangenen Montag in Erfurt war zu sehen, dass die Wintergetreidebestände auf Grund des Wasserproblemes sehr stark von Pilzbefall betroffen sind.
Es war alles zu finden, von Sept. tritici, Rhynchosprium, Netzflecken, Mehltau und schon die ersten Insekten auf Raps.
Aber das positive, Raps zeigt keine Pilzinfdektionen, hoffentlich hält das an.
Kontrolle am 10.5.19!
Eigelege des Getreidehähnchens an den Blättern von Getreidepflanzen, Blattlauskolonien sind ebenfalls zu finden.
Bei der in dieser Woche abgeschlossenen Vortragsreihe - P-K Symbosium fiel ein Satz, der eigentlich alles zum Thema Getreidedüngung mit Stickstoff aussagt.
Phosphor und Kalium als Grunddünger (sind eigentlich nicht mehr zeitgemäß, weil im Boden bereits in zu hoher Menge
Über Leguminosen wird viel geschrieben, wieviel N sie denn in den Boden oder in die Pflanzen bringen.
Was wir getan haben, als erstes: Knöllchen der Ackerbohne auf einer bestimmten Fläche von den Pflanzen genommen und gewogen und das interessante daran, es sind mehr kg N, die gebunden werden, als bisher in der Literatur vermerkt.
Das Gewicht der Knöllchen ca. 1 Tonne je ha.
Der N-Gehalt in diesen ca. 6,3 %.
Das wären also 63 kg N am ha.
Jetzt darf jeder das in NH4+, in NO3-, in N2, in Harnstoff oder in Protein umrechnen. Ganz wie jeder möchte, eines steht aber fest, die N-Mengen sind höher als bisher von verschiedenen Stellen angegeben. Damit muß die N-Düngung bei Leguminosen als Vorfrucht überarbeitet werden.
Übrigens der Molibdänanteil der Gesamtmasse der Knöllchen je ha liegt bei etwa 16 Gramm.
Aktuell sind die Mengen der Knöllchenbakterien der Sojabohne in der Untersuchung.
Wenn Ergebnisse vorliegen, dann werden sie veröffentlicht.
Dies sollte in Hinkunft jeder bedenken, wenn er Ammon-Nitratdünger (KAS) ausbringt.
Die Nutzung des applizierten N erfolgt konform dem verfügbaren Molybdän - ist also direkt proportional zur Proteinbildung in Pflanzen.
Den Gesamt N kann man als Summe der ober- und unterirdischen Pflanzenteile (inkl. Knöllchen) betrachten.
Das dürften dann wohl einige 100 kh N je ha sein.
Die rechte Bildhälfte zeigt die ungedüngte Fläche, die linke gedüngt !
Gedüngt wurde Granulat Kombi zur Reduzierung des Ampfer- und Löwenzahnbestandes.
Reaktion durch Basenzufuhr und pH-Wertänderung
Wenn man dieses Bild betrachtet, fragt man sich, ist es noch nicht durchgedrungen, dass das Unkrautvernichtungsmittel Krebs auslösen kann, dass die Umwelt massiv geschädigt wird
Es sind viele Wirkungen und Erscheinungen bekannt, welche im normalen Altagsleben fast nie zur Anwendung kommen, da der „Normalverbraucher diese Anwendungshinweise nicht kennt, oder er zu bequem ist, diese auszuführen. Bezüglich biologischer Pflanzenschutzmaßnahmen möchte ich hiermit zum Zwecke der Reduktion von „giftigen Mitteln“ aufklärend eingreifen um die Umweltbelastung zu verringen und die Wirkung von alternativen Möglichkeiten aufzeigen.