Spätsaatversuch bei Winterweizen im Bezirk St.Pölten bzw. Untersuchung
Schlimmer geht nimmer!!!
Was sich da die "hellsten Köpfe" der Düngemittelabteilung bei BASF ausgedacht haben ist wohl nicht mehr zu unterbieten.
Da kann man nur das einzelne Wort "intelligenzbefreit" anwenden, ich habe hier mal einige Auszüge ungeordnet zusammengefasst und bitte euch das zu lesen.
Auf Standorten mit feinkörnigen Böden, die zu erhöhten N 2O-Emissionen neigen, ist wahrscheinlich der Einfluss auf die direkte N2O-Emission dominant. [...] Aufgrund der unzureichenden Datengrundlage kann der Einsatz von Nitrifikationshemmstoffen derzeit nicht als ausreichend gesicherte Klimaschutzmaßnahme in der deutschen Landwirtschaft gewertet werden“34.
In einer Publikation aus diesem Jahr geht eine deutsche Wissenschaftlergruppe der Frage des Vorkommens und Verbleibs von Nitrifikations- und Ureaseinhibitoren in Gewässern nach.40 Da- bei wurden 1H-1,2,4-Triazol und Dicyandiamid (DCD) erstmalig in deutschen Oberflächengewässern nachgewiesen. 1H-1,2,4-Triazol fand sich nur an einzelnen Stellen. DCD hingegen war in den deutschen Oberflächengewässern ubiquitär präsent. Beide Verbindungen wurden auch in mindestens einer Abwasserbehandlungsanlage nachgewiesen. Andere Nitrifikations- und Ureaseinhibitoren wurden nicht detektiert. Laborversuche zeigten, dass sowohl 1H-1,2,4-Triazol als auch DCD nicht leicht biologisch abbaubar sindund nicht zu Hydrolyse neigen.
LIMUS AHL
1.2. Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen abgeraten wird
Relevante identifizierte Verwendungen: Düngemittel
Signalwort: Gefahr
Gefahrenhinweis:
H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. H312 Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt. H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden. H332 Gesundheitsschädlich bei Einatmen. H361f Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Das ist übrigens der Wirkstoff - so interpretiere ich das mal - welcher auf den Harnstoff gespritzt werden soll - das LIMUS AHLAlso mehr verarschen geht eigentlich nicht mehr.
DCD - Dicyandiamid wurde früher in Verbindung mit starken Oxidationsmitteln als Sprengstoff verwendet (WIKI)
Dicyandiamid ist ein brennbarer weißer geruchloser Feststoff, der in Wasser löslich ist.....
Was wollen wir unseren Böden noch angedeihen lassen - unsere Nachkommen werden sich wohl ewig an uns erinnern und sich bedanken für diese Hinterlassenschaften!!
Das schlimmme daran, Kopfschütteln alleine genügt nicht mehr, es geht um unsere Existenz - es geht um unser Überleben, wann dringt das wohl durch?
Im August vergangenen Jahres bekam ich ein Bild von einem Maisbestand zu sehen
Bei meiner Kleinstfläche (200 Versuchspflanzen) zeigen sich die ersten Schäden durch Erdfloh,
Auf Grund der besonderen Umstände ergibt sich folgender Vorschlag:
Getreide:Grund Pilzinfektionen
1. sofort kleine Mischung (siehe AKRA Anwendungshinweise - Frühjahresspritzung) spritzen , dann wenn vorhanden nach 2 Tagen 30 kg N streuen.Grund Wassermangel
2. ab EC 39 wird die AKRA Trockenstressspritzung - durchgeführt.
3. AKRA N-Bakterien: wenn die Aufwandmenge der AKRA Azotobacter und AKRA Azo + je Typ von 0,5 auf 1 l erhöht wird, bei der Spritzung nur mehr AKRA +9 mitgeben.
Grund:fehlende N Menge
Gesamtmenge an AKRA N-Bakterien die gespritzt werden können:3 l/ha - bis spätestens EC 49 spritzen.
Vorige Woche in Sachsen und Bayern, Raps aufgelaufen und bereits das 2te Blatt zu sehen. Da sollte baldigst eine Stauchung durchgeführt werden.
Dennnn wenn man zu spät appliziert, dann werden bloß die jüngeren Blätter kleiner gehalten, die anderen aber werden sehr groß, das ist für die Wiinterhärte nicht optimal.
Je früher desto besser.
Material: 1 l AKRA Blatt, 0,25 l +9, 1 l MSB, 0,3 l Folicur, 150 l Wasser ha.
Bitte unbedingt Wasserhärte beseitigen - 100 Gramm Ascorbinsäure auf 1000 l Brühe wirken enthärtend. Das hilft auch zur besseren Wirkung bei herbiziden Maßnahmen. Man braucht weniger und hat bessere Wirkung.
Bei der gestrigen Fahrt nach Erfurt - und zurück - waren viele braune Flächen (Trockenschäden an WG) zu sehen.
Die Pflanzen in der Farbe braun, gelb oder leicht grün zeigen die Auswirkungen der letzten Frostperiode und es setzt langsam Wiederergrünen ein. Viele sprechen vom Umbrechen, ich meine mal, gemach, gemach, bis zum 20-21 März sollte man zumindest zuwarten, bevor neu gedrillt wird. Ist zu diesem Zeitpunkt die Grünmasse unter einer Pflanzenanzahl von 100 Pflanen je m2, dann umbrechen, ansonsten aber ist die Kultur zum Ertrag zu führen.
Bitte zu bedenken, wenn mehr Triebe vonnöten sind, dann kann mit einem basisch wirksamen N-Dünger gearbeitet werden (Harnstoff oder Nitrat), um die Triebanzahl zu erhöhen.
Es sind viele Wirkungen und Erscheinungen bekannt, welche im normalen Altagsleben fast nie zur Anwendung kommen, da der „Normalverbraucher diese Anwendungshinweise nicht kennt, oder er zu bequem ist, diese auszuführen. Bezüglich biologischer Pflanzenschutzmaßnahmen möchte ich hiermit zum Zwecke der Reduktion von „giftigen Mitteln“ aufklärend eingreifen um die Umweltbelastung zu verringen und die Wirkung von alternativen Möglichkeiten aufzeigen.