Die Runde vergangenen Mittwoch in Ungarn und Freitag in Niedersachsen zeigte auch hier einen extremen Druck an Schwarzbeinigkeit.
Die Versuche an Getreide sind über den Zeitraum von 3 Jahren gelaufen
Genug Wasser ist zwar die halbe Miete, aber eben nur, am Bild zu sehen, was passiert, wenn die Schwarzbeinigkeit zurückgedrängt wird und die
Sollten die Seitentriebe noch nicht genug in Längsrichtung zu sehen sein, kann man dies durch Maßnahmen fördern.
Bei der letzten Runde vom 16. bis zum 18 Juli 2017 von Sachsen Anhalt nach Thüringen bis nach Hesssen hatte ich die Gelegenheit abgeerntete Felder zu inspizieren.
Bei der Runde diese Woche im Raume Hannover, Salzdetfurt, Groß Düngen usw. war Schwarzbeinigkeit zu sehen.
Pflanzenschutz It. gültigen Empfehlungen. Bei Einsatz von Blattdünger (Standartmischung) kann die Fungizidmenge halbiert werden.
Die Menge anrein N beträgt gestreut 60 kg. Bei jedem Fungizideinsatz mit Standartmischung werden 3 kg rein N mitgespritzt! Sinnvoll ist eine Mischung aus Harnstoff + Ammoniumsulfat je zur Hälfte.
Lauchgewächse:
Grunddüngung:
es werden 4oo kg Granulat Kombi flächig gestreut! N-Düngung erfolgt über SSA 100 kg und Harnstoff 100 kg
Pflanzenschutz:
Bei Blattdüngereinsatz Fungizidmenge reduzieren auf 50% der empfohlenen Herstellerhöchstmenge!!
Insektizid:
Mittelwahl und Karenzzeit einhalten! Lt. Zulassung! Standartmischung: 2 l AKRA Blatt, 0,5 l Plus 9
Weihnachtsbaumkulturen:
Die Düngung der Weihnachtsbäume sollte sehr verhalten erfolgen. Der Phosphor- und Kaliumbedarf ist ja, wie bekannt, bei Gehölzen, sehr gering und muss daher auch sehr verhalten angedüngt – mit mittelfristiger Langzeitwirkung appliziert werden.
AKRA Granulat Kombi hat sich laut unseren Versuchen bewährt. Es hemmt zu starkes Längenwachstum (Kieselsäure) und gibt kurze, intensiv benadelte Äste und stabiles Nodium.
Düngung:
Vor der Auspflanzung kann die Gesamtmenge an AKRA Granulat Kombi für die gesamte Kulturdauer ausgebracht werden – oder es wird eine zweimalige Streuung durchgeführt- im 1 Jahr vor der Pflanzung und 2. Jahr flächig.
Je Jahr rechnet man mit 200 kg Granulat je ha (4 Kulturjahre).
Bei pH-Werten um 5,0-5,3 werden als Kalkersatzdüngung erstmalig 400 kg AKRA Kombi, und in Folge 400 kg in 2 Jahren abermals gestreut. Dies ist die gesamte benötigte Menge Granulat pro Kultur an Granulat.
Achtung: der pH-Wert sagt nichts über die Kalkversorgung im Boden aus !
Bei Einmaldüngung: 800 kg flächig streuen – kann auch eingearbeitet werden.
Weiters bei Neupflanzung: 1 Hand voll Granulat ins Pflanzloch geben!
Je nach Bodensäure (pH-Wert) soll auch die Stickstoffform gewählt werden, um einen gewünschten Bodensäurewert zu erreichen.
Lehmböden (alle Lehme) sollten im pH Bereich nicht über 5,5 liegen. humose Standorte können schon an die 6,5 gehen.
Bei neutralen und basischen Bereichen muss der pH-Wert gedrückt und der Boden versauert werden um die Nährstoffmobilität zu erreichen.
N-Formen und Mengen werden nach Bodenprobenwerten vorgeschlagen.
Normaldüngung: SSA + Harnstoff je zur Hälfte.
Jungpflanzen werden zur starken zusätzlichen Wurzelbildung mit dem Wurzelballen oder bis zum Wurzelhals in eine Spurenelement Nährlösung –AKRA Saat – verdünnt mit Wasser für die Dauer von 10 Minuten – mit Erdballen und 1-2 Stunden ohne Erde, gestellt. Die in der Flüssigkeit enthaltenen Verbindungen regen die Setzlinge zur Produktion von Gibberellin und Auxin an.
Verhältnis: 1 l AKRA Saat in 400 l Wasser
Die Anwendung von Blattdüngern erfolgt bei Bedarf:
1.) Knospenschwellen (Anfang bis Ende) in Verbindung mit Austriebspritzung bei der Rüsslerbekämpfung - mit Öl - wahlweise oder Insektizid.
2.) nach erfolgter Verholzung der Neutriebe oder Blattaufhellung (Bedarf visuell feststellen).
3.) Bei Fungizideinsatz mit Blattdünger: Fungizid um 50 % der Herstellerhöchstaufwandmenge reduzieren.
Kulturvorschläge:
Düngung:
400 kg Granulat Kombi ha/Jahr
Bei niedrigem pH-Wert (ab 5,5-5.9) einmalig 800 kg Kombi als Ersatz der Erhaltungskalkung und Düngung.
Stickstoffdüngevorschläge nach Werten der Bodenproben.
Pflanzenschutz:
Bei Anwendung mit AKRA Blattdünger - Fungizide um 50 % der empfohlenen Herstellerhöchstaufwandmenge reduzieren.
Blattdüngung bei Bedarf mit Fungizid oder solo:
Reihenschluss:
In der vergangenen Woche waren etwa 95 % der Getreidebestände abgeerntet.
Meine Runde vergangene Woche zeigte, dass die Bestände leiden.
Es sind viele Wirkungen und Erscheinungen bekannt, welche im normalen Altagsleben fast nie zur Anwendung kommen, da der „Normalverbraucher diese Anwendungshinweise nicht kennt, oder er zu bequem ist, diese auszuführen. Bezüglich biologischer Pflanzenschutzmaßnahmen möchte ich hiermit zum Zwecke der Reduktion von „giftigen Mitteln“ aufklärend eingreifen um die Umweltbelastung zu verringen und die Wirkung von alternativen Möglichkeiten aufzeigen.