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Hochzeitsflug der Königin

Betrachtungen zur Flugstrecke von Königinnen während des Hochzeitsfluges am 23.5.2006 (der Versuch der logischen Nachfolge der möglichen zurücklegbaren Entfernung vom heimischen Bienenstock während des Begattungsfluges)

Nimmt man die Flugleistungen der Königin mit 5 m sec an (Honigbiene fliegt etwa 6-8 m sec) denn die Königin ist schwerer und noch nicht geübt- dann ergibt dies eine Geschwindigkeit von  ca. 18 km/h. Etwa ½ so schnell wie der Mensch laufen kann!

Bei meiner Untersuchung über die Zeit des Paarungsfluges von Weiseln (unbegattete Königinnen) kam ich vom Ausflug bis zur Rückkehr auf eine Flugzeit –

bei 4 beobachteten Hochzeitsflügen - von 3 x 12 min. und 1 x 13 min.

Wenn man jetzt annimmt, dass je Paarungsakt 20 Sekunden verbraucht werden und zwischen den Akten wiederum  10  Sekunden vergehen, dann kommt man für die gesamte Dauer der Begattung – gerechnet mit einer Paarungsanzahl von 13 Drohnen-  auf eine Zeit von

1 x Orientierung bevor Abflug 60  Sekunden
13 x Begattung a  20  Sek. = 260  Sekunden
12 x  Pause inzwischen a  10 Sek. = 120  Sekunden
zusammen 440  Sekunden
1 x Ausflugszeit
12 min = 720  Sekunde








Zur Verfügung stehende Flugzeit zum Besuch der „Drohnensammelplätze“
ca. 280 Sekunden davon ½ für Rückflug zum Stock

Verfügbare Zeit zum Besuch der „Sammelplätze“:   140 Sekunden !

(Dabei darf aber keine Zeit für Suchen verwendet werden, die Königin muß bereits vor dem Abflug wissen, wo der Sammelplatz ist !!!!!  Wahrscheinlich bereits im  DNA  verankert?) Natürlich nicht! Als einzige logische Schlussfolgerung: die Drohnen riechen die paarungswillige Königin und fliegen ihr entgegen und die schnellsten kommen zum Zuge vom Platz aus wo sie warten – es geht einfach von der Zeit nicht anders. Alles andere wäre unlogisch und nicht flieg-  und machbar, denn die Königin rastet nicht und ist immer in der Luft und würde daher die Flugstrecke organisch nicht möglich sein!)

Bei einer Fluggeschwindigkeit von 5-6 m Sek. ergibt dies eine zurückgelegte Wegstrecke von

700 - 840 m  vom Bienenstock

Die Entfernungen, welche hier für den Anflug zu den Sammelplätzen angegeben werden stimmen hinten und vorne nicht mit der Realität überein. Hier sollten jene Leute, welchen diesen Unsinn schreiben endlich einmal rechnen lernen und nicht irgerndwelche Behauptungen in den Raum stellen, dies würde der Bienenkunde als Wissenschaft besser anstehen als solche dubiose Entfernungsangaben und bseudowissenschaftliche Erkenntnisse, welche nicht stimmen können!

Und selbst wenn wir annehmen, daß dies nur zu 50% stimmt, fliegt die Königin trotzdem nicht weiter wie ca. 1 000m vom Stock weg. Als wir in den 90er Jahren einen Versuch zur Anlockung von Faltern im Weinbau mittels Pheromonen durchführten war deutlich zu sehen, daß die Männchen zu den paarungsbereiten Weibchen (Phermonfallen ) flogen - d.h. die Männchen haben die Duft- (Lock-) stoffe wahrgenommen und darauf reagiert. Bei Insekten ist dies so - daher auch bei Bienen ( damals Umweltpreis erhalten).Alle anderen Behauptungen gehören in den Bereich der Weihnachts- oder Oster- oder sonstigen Märchen - Sie wissen ja, der Mensch erfindet gerne Geschichten, er will sich so eine Erklärungsmöglichkeit schaffen - egal ob sie stimmt oder nicht .

Wir sollten uns in Zukunft an der Realität orientieren, wir haben sowieso schon genug Probleme mit der Varroamilbe, die nachweislich "auch von Wissenschaftlern" eingeschleppt wurde - dies Problem ist hausgemacht.
Und dann wird noch stolz verkündet, daß nur Carnica bzw. Troisek gezüchtet wird (darf) alle anderen Rassen sind in den meisten Bundesländern verboten.

Liebe Herrn und Damen Carnicazüchter:   Inzucht ist Rückschritt - auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen!

So werden wir uns an eine Varroatoleranz der Honigbiene auf züchterischem Weg nie annähern - oder sind ihnen die Erbgesetze nicht bekannt?
Würde sagen, vielleicht ergibt sich aus der Artenvielfalt eine mögliche Varroatoleranz, welche sich lohnt, züchterisch zu erarbeiten.
Nun haben wir es aus der Imkerzeitung erfahren, daß ein deutscher Wissenschaftler festgestellt hat (ich sage das schon seit 20 Jahren), daß es im Flachland keine Drohnensammelplätze gibt.

Meine Frage, die ich mir stelle - wissen dies auch meine im Bergland beheimateten Drohnen, was machen die denn, wenn sie ins Flachland fliegen -fliegen die dann vorher zu den "weisen Imkern bzw. Fachleuten" um zu fragen was sie denn nun mit einer paarungsbereiten Königin machen sollen?

Vielleicht können den Drohnen jene "Fachleute " helfen, welche diesen Schwachsinn der Drohnensammelplätze verbreitet (und noch immer verbreiten) haben, denken wir nur an den jetzt nicht mehr erscheinenden "Bienenvater" wo Wanderlehrer (männlicher und weiblicher Statur diesen Unsinn geschrieben haben) ganz im Detail über diese Sammelplätze berichtet haben - meine Frage - wo haben die abgeschrieben und warum - weil überprüft können sie den Unsinn ja nicht haben, denn sonst könnten sie das ja nicht schreiben und damit behaupten.

Wie ich immer sage, von einer Person abschreiben ist ein Plagiat, wenn man von mind. 2 abschreibt bekommt man seinen Doktor! Gilt ja gottseidank nicht für jeden.

Jetzt geht praktisch die Bienenzucht nicht mehr, weil es ja keine Sammelplätze gibt, traurig traurig, nun gut - es wissen ja die Drohnen nicht davon. Und die Menschen welche solches behaupten, werden von den Drohnen nicht so ganz ernst genommen - denke ich mal.

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