Walnuss

Schnitt:
Die  Frucht ist sehr fett- und proteinreich (Fett ca. 60 %,  Protein circa 14 %  sowie div. Mineralstoffe und Wasser) und für den menschlichen Genuss sehr geeignet.  Sie gedeiht auch noch in leicht erhöhten Lagen ist aber sehr spätfrostempfindlich und findet die größte Verbreitung im Weinbauklima.

Rückschnitt: der Rückschnitt erfolgt in der ersten Vegetationsruhephase – Anfang bis Ende Dezember.

Die Pflanze reagiert sehr empfindlich auf Schnittmaßnahmen mit starkem  Saftfluss, Eintrocknen und Zurücktrocknen - woraus sich sehr schnell ein Herd,  der modert und schimmelt, bilden kann.  Die Wallnuss  verliert bei Schnittmaßnahmen immer viel „Saft“. Der Saftfluss kann über mehrere Wochen andauern.  Dies sollte bei Schnittmaßnahmen unbedingt beachtet werden, da der Schnittzeitpunkt für das Verheilen der Wunden wie bei keiner anderen Pflanze wichtig ist, er garantiert auch einen gesunden und vitalen Baum, welcher infolge gesunde Früchte produzieren kann.

Der Nussbaum wird wie der Pfirsich nach meiner Methode sehr stark geschnitten, (Neupflanzung) er sieht ebenfalls wie ein gepflanzter Stock aus. In den späteren Jahren (5-8) sollte auf  Schnittmaßnahmen verzichtet werden. Wenn eine Formierung unumgänglich erscheint, dann wird sie ausschließlich Mitte bis Ende August durchgeführt. Bei der Wallnuss muß in jedem Falle eine Wundbehandlung im August durchgeführt werden.  Es wird unbedingt die frische Ausschnittstelle abgeflammt und sofort verschlossen. Es hat sich eine längliche ovale Form, welche unbedingt im Saftstrom liegen sollte - nach unten geneigt -, bewährt.

Es ist auch unbedingt darauf zu achten, daß die Pflanze in der Vegetationszeit keine abgestorbenen Äste "trägt", da sonst das Absterben bzw. Morschen nicht mehr verhindert werden kann. Es muß bei jeder Schnittarbeit stets in das "gesunde Holz" geschnitten werden, denn nur dies garantiert gute Kallusbildung und Zuwachsen der Schnittstellen. Es sollte das Abflammen auch in Kombination mit der Austriebsspritzung durchgeführt werden, da so auch die Infektion durch Pilze unterbunden wird!

Wenn Sie  die Pflanze geschnitten haben, dann  werden nur mehr zu formierende Äste – wenn dies vonnöten scheint,  in die Position gebracht, wo man sie haben möchte.  Normalerweise  wird  die  Nuss nicht oft bzw. seltenst geschnitten, denn die Nuss sollte immer genug Raum und Platz zur Verfügung haben, damit Schnittmaßnahmen unterbleiben können.

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